Am Ende tanze ich. Wie immer ich
auch belogen werde. Was ich auch
immer an Falschem aushalten muss!
Was mir auch so an Üblem begegnet!
Wie immer ich auch so überlebe.
Immer Pleite. Immer kurz vor dem
Durchdrehen. Und ich denke mir:
Irgendwann werde ich vor Gott
stehen. Und er wird mir sagen:
"Ich habe Dich nie mit Jemanden
reden gesehen! Ich habe nie
gesehen, das Du wirklich Freunde
hattest! Ich habe nie gesehen,
das Jemand ehrlich zu Dir war!
Aber ich habe gesehen, wie Du
am Ende des Tages getanzt hast.
Wie Du am Ende doch das Leben
gesehen hast. Wie Du am Ende ohne
Hass warst. Wie Du am Ende gelacht
hast. Wie Du am Ende gesungen
hast. Wie Du am Ende alles Glück
warst. Wie Du am Ende das Leben
warst. Wie Du am Ende wusstest
was zählt!
Am Ende tanze ich. Ganz gleich was
falsch läuft. Gleichgültig was ich
sehe. Wie einsam ich auch bin. Wie
verraten und verloren. So ohne alles
was Freude gibt. Und ehrlich und
aufrichtig zu mir ist. Und ich denke
mir: "Irgendwann werde ich vor Gott
stehen!" Und er wird mir sagen:
"Ich habe nie gesehen das Dir auch
Jemand vertraut hat! Ich habe nie
gesehen, das auch Jemand gut zu Dir
war! Ich habe nie gesehen, das Dich
auch Jemand akzeptiert hat! Aber
ich habe gesehen, wie Du am Ende
des Tages getanzt hast. Wie Du die
Welt zum Lächeln gebracht hast.
Wie Du das Leben genommen hast.
Mit Gedanken! Mit Phantasie! Mit
Liebe! Immer nahe daran das Rätsel
zu lösen. Die Wahrheit zu sehen.
Das Geheimnis. Mit allem was Du
willst! Immer ein Tanz.
Am Ende tanze ich. Nach allen
Fehlern die ich mache. Nach all
dem wie ich auch ausraste. Und
nicht mehr weiter weiß. Nur so
auf dem Bett liege. Und nachdenke
und zweifle. Und nichts bleibt!
Und ich denke mir: "Irgendwann
werde ich vor Gott stehen!" Und
er wird sagen:
"Ich habe nie gesehen, das Dich
auch Jemand ernst genommen hat!
Ich habe nie gesehen, das Dir
auch Jemand etwas geschenkt hat!
Ich habe nie gesehen, das Dich
die Leute auch respektiert haben!
Aber ich habe gesehen, wie Du am
Ende des Tages getanzt hast. Wie
Du ein Traum warst! Wie Du der
Himmel warst! Die Sterne und alles
Licht. Und so nahe bei mir, wie
es nur die Liebe sein kann. Mit
allem sehen und erkennen des
Lebens. Und immer mit offenen
Armen. Und immer der Tanz!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]