Vernichtend steht die Gegenwart
vor meinen alten Zukunftsplänen.
Sie hat noch nie mit „Witz“ gespart,
doch den hier eben zu erwähnen
wär zu viel dann wohl des Guten,
das einem Menschen zuzumuten!
Ich träumte hin, ich träumte her –
die Kraft ist nunmehr ausgeschöpft.
Jetzt sind die Träume öd und leer,
die Phantasie wird dumm geköpft
und hinterm Vorhang des Theaters
erscheint der Hut des Himmelvaters.
Er zog ihn nicht, um mir zu sagen:
Sei froh, mein Sohn, daß es dich gibt.
Es hieß nur immer „Alles wagen!“
Wenn dich gelegentlich wer liebt,
dann sei mit Vorsicht bei der Sache,
denn die Natur ist halt ein Drache!
So wird es auch in Zukunft sein –
wahr wird nur was wahr sein muss!
Das ist des Daseins reiner Wein:
Die Wissenschaft ist stets Verdruss,
wenn sie uns nur dazu ermahnt…
daß Leben wird, was man nicht ahnt!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]