Die Schönheit der Nacht

Das Dunkle der Nacht umarmt unsere Welt,
Und der majestätische Mond und die funkelnden Sterne am Firmament,
Und das Leben, das für eine Weile innehält,
Nicht viel, das solch eine reine Schönheit kennt.

Schlafende Seelen, die sich vom Alltag wegträumen,
In imaginäre Realitäten, die von Frieden und Freiheit zeugen,
In unstillbaren Sehnsüchten, die verzweifelt nach dem großen Glück streben,
In melancholischen Erinnerungen, in denen sie Vergangenes erneut erleben.

Und die heilsame, so liebliche Ruhe der Nacht,
Die jedes Herz, wenn auch nur für kurz, die Plagen des Seins vergessen macht,
All die Schmerzen, all das Leiden zeitweise betäubt,
Alle quälenden Enttäuschungen und Zweifel zerstreut.

Schließlich die unvergleichliche Magie der Schatten,
Oft töricht, als Omen des Schlechten verstanden,
Die gerade aber dieses Schlechte, nachts unter ihrem Schwarz begraben,
Und so die Welt, zumindest für ein paar Stunden, befreien von ihren Narben.


© Jacques Bernard


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Kommentare zu "Die Schönheit der Nacht"

Re: Die Schönheit der Nacht

Autor: agnes29   Datum: 27.07.2018 14:50 Uhr

Kommentar: Lieber Jacques, dein Gedicht habe ich zwei mal gelesen, es hat
mein Herz berührt. Wunderschöne Zeilen!
Es grüßt dich Agnes.

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