Das Leben ist ein Wunderwerk der Nacht –
zur Kurzweil vieler Teufel nur gemacht,
die gar nicht wissen, daß sie Teufel sind…
und Sieger ist am Ende dann der Wind!
Man kann ja sehen, wie sie uns kasteien –
sie morden, schlagen, kaufen, freien,
um jeden Balg der um die Häuser zieht.
Gut daran tut, wer aus der Hölle flieht!
Denn unerkannt will jeder Unfug bleiben,
den Teufel, hier in diesem Leben, treiben –
wer ihn entlarvt, der wird sofort gehängt…
der Unbescholt’ne ins Korsett gezwängt!
Verdorben ist die Weisheit all der Helden,
die tonangebend sind und ständig melden:
„Wir sind die besten Seelen auf der Welt –
und Tod für den, dem nichts davon gefällt!“
Das Wunder ist total gefährlich, oder grob –
es aalt sich keck, im dreisten Eigenlob!
Doch wer es liebt, der bleibt sich ewig treu.
Die Nadel „Wahrheit“ steckt derweil im Heu!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]