Viele fürchterliche Ungeheuer lauern
in der Nähe bisher unbekannter Zeiten,
schleichen listig sich in unsere Mauern,
um sich bitter-giftig zu verbreiten –
doch wir können sie nicht sehen,
da sie im Verborg’nen erst bestehen.
Unheimlich sind die Flüsse jener Welten,
die im Geheimen bald zu Strömen werden,
wo sie dann, unter neuen Himmelszelten,
sintflutartig, sich, wie Raubtierherden,
frei entfalten, ungebremst agieren –
und uns fröhlich in Versuchung führen!
Noch verraten Mond und laue Nächte
nicht, was bevorsteht wenn wir älter sind.
Das Walten dunkler Wesen, dunkler Mächte,
dargestellt zur Zeit als unbedarftes Kind,
verrät uns jedoch leise ein Begehren –
dem Menschen sich leider nicht erwehren.
Vertrauensvolle Blicke in die Feuerschlucht
der Zukunft, die den Schmerz nicht ahnen,
sind in der Gegenwart bereits verflucht,
da eines schweren Schicksals krumme Bahnen
erkennbar in den tiefen Abgrund führen –
vertraut auf eins: ihr werdet es noch spüren!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]