In meiner großen Traurigkeit befangen
öffne ich mich gerne dem Verlangen,
nachts noch etwas Fernes zu besteigen –
es ist der Mond, dort in den Zweigen!
Er schickt mir, silbern, seine Strahlen
und ich rechne, völlig ohne Zahlen,
mich auf seinen kalten Boden –
alle Kräfte hab ich dafür aufgeboten(!)…
bin geschwebt, körperlos, wie ein Geist,
der namenlos ist, doch verheißt
der Abendstern mir meine Schritte –
dann steh ich auf des Mondes Mitte!
Und über mir schwebt jetzt die alte Erde.
Mich stören nicht die krassen Herde
auf ihr, wo nur das Unrecht dominiert –
ich hab mich auf den Mond entführt!
Wer mir nicht glaubt, den werd‘ ich holen,
ich werd‘ ihn körperlich, auf seinen Sohlen,
hier, in den Staub der Oberfläche setzen –
und mich an diesem Spiel ergötzen!
Dann werde ich das ganze Bild verdrehen,
so, daß wir mich mit diesen Eseln sehen,
wenn man nur durch ein Fernrohr guckt –
das Pack erstickt…was mich nicht juckt!
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]