Ich weiß, mein Peiniger, mein Freund
Mit wunderschönem Haar,
Dass auch du Dinge träumst die jeder träumt.
Und du weißt, alles was ich sag, ist wahr.
Du lachst mich aus für mein Gefühl,
Doch eines musst du akzeptieren.
Lass mich in Ruh', gewähre meiner Kunst Asyl
Gib ihr ein Recht zu existieren!
Wenn du mich fertig machen willst - nur zu
Ich höre gar nicht hin.
Denn deiner Handlung fehlt der Clou
Und alles was du tust, ist Schwachsinn.
Mit Agression und Hass
Wirst du in deinem Leben nichts erreichen.
Ich weiß - beim Schikanieren fühlt man sich halt richtig krass.
Lass mich dir deine Zukunft zeichnen.
Du wirst dich fühlen wie auf Koks
Links, rechts, ein Herz entzwei gespalten.
Dein Innenleben: Wie verdorb'nes Obst
Und keiner wird sich mir dir richtig unterhalten.
Allein sein wirst du nicht,
Um dich herum wird eine Herde schwärmen:
'Ne ekelhafte Mückenschicht,
An deinem faulendem Geruch das dunkle Mückenherz erwärmen.
Hör zu, mein Peiniger, mein Freund
Mit wunderschönen Locken.
Ich hoff', die Wut hat dich noch nicht betäubt.
Und du taust auf, wie auf 'ner warmen Hand Schneeflocken.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]