Manchmal nachts die Blumen blühen,
gegossen aus vergangener Zeit.
Ihre Blüten glühen, doch die Blätter welk.
Ab und zu auch Seelen ziehen
unter dem Gedankenzelt,
heiß ihr letztes Hoffungsmühen,
deren Körper ganz entstellt.
Wohl denen die noch nicht geboren,
auch denen die verstorben sind.
Weil Wandlung ist das Blüten glühen,
das Leben lieben und der Tod.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]