Seines eigenen Glückes Schmied zu sein
- das ist so leicht dahingesagt.
Mich dünkt, der Mensch sei viel zu klein,
als dass das Leben danach fragt.
Ein Mensch muss gewollt auf diese Erde kommen,
braucht Fürsorge und Liebe von Anfang an.
Wird ihm das Gefühl, geliebt zu sein, genommen,
gibt es kein Glück, das ihn zufriedenstellen kann.
Er schmiedet und schmiedet, sein Leben lang,
doch kommt sein Herz niemals zur Ruhe.
Aus Scherben ist sein Lebensgang
und er geht ohne Schuhe.
Vielmehr noch als das eigene Glück
haben wir über das von andern Macht.
Auf meinem Amboss ist das ein Meisterstück,
was andere Menschen glücklich macht.
In Gedenken an Marion und Birgit, die beide trotz ihrer Genialität niemals über diesen Mangel hinweggekommen sind.
An ihnen habe ich gesehen, dass inneres Glück schon von der Stunde der Geburt abhängig ist.
Kommentar:Liebe Verdichter du hast ein wahres Gedicht geschrieben, ich
glaube das du deine Zeilen dazu sorgsam gewählt hast.
Es hat mir gefallen, ein Gedicht zum nachdenken.
Liebe grüße Agnes
Kommentar:Ich stimme den vorigen absolut zu.
Das ist ein hervorragendes Gedicht, liebe Verdichter.
Es regt zum Nachdenken an wie kaum ein anderes.
Die Metapher mit dem Schmied hast du vorbildlich
verarbeitet ....äh, verdichtet natürlich;)
Einmal lesen genügt bei so einem Werk dann nicht.
Also hab ich es gleich heruntergeladen.
Gruß, Sandro
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