In deinen Augen spiegelt sich schon jetzt die Schwere,
die deinem Leben wie ein Bluthund folgen wird.
Und schaut man tiefer in dein Herz, dann ist da Leere,
ein eigner Raum, damit nicht deine Seele friert.
Du schaust mich an, als lebtest du in andren Sphären,
um nicht zu sein, wie andre wollen, dass du bist.
Es scheint, als wenn um dich herum nur Spiegel wären,
was du in ihnen siehst, machst du zu dem, was ist.
Nur manchmal spürt man deine große Lust auf Leben,
dann ändert sich dein Blick und fängt mich plötzlich ein.
Als öffne sich ein Spalt, aus dem Gedanken streben,
zeigt unerwartet sich die gleißend helle Sonne.
Man ist sofort geblendet von dem lichten Schein
und spürt dahinter eine ungeheure Wonne.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]