Gar steinig, steil und mühsam oft zu finden
sind Wege, die uns mit dem anderen verbinden,
die sicheren Gefühle, die das Herz berühren
und dann zur stillen Übereinkunft führen.
Die Menschen bleiben lieber fest verschlossen
in ihrem eigenwillig aufgebauten Schneckenhaus,
aus Furcht, man könnte vorschnell unverdrossen
verspielen stolzes Selbst in Saus und Braus.
Wie unbeschreblich reich ist man beschenkt,
wenn inn´rer Friede Menschen fest verbindet,
wo man den Blick gelassen auf den andern lenkt
und sich vom Gegenüber angenommen findet.
In seinem Wort lehrt Gott uns vorbehaltlos Liebe,
mit der wir in Respekt dem anderen begegnen,
dass Freundlichkeit und Einvernehmen allzeit bliebe
und wir ganz still mit frohem Sinn einander segnen.
Wie gehen wir in Wirklichkeit miteinander um? Mich bewegt der Gedanke, dass in unserer Gesellschaft die Menschen so sehr auf sich selber blicken, dass sie ihre
Mitmenschen total aus den Augen verlieren. Wo reines Konsumdenken das vom
christlichen Glauben geprägte Verhalten verdängt, ist wohl nichts anderes zu erwarten.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]