Schwer das Herz und voller Sorgen
ging ich durch den Hain mit trägem Schritt.
Tief in meinem Sinn verborgen
nahm ich meine Trübsal mit.
Plötzlich sah ich vor mir schweben
den glänzend rot-gold´nen Schmetterling,
so, als wollt er heimlich Weisung geben
aus dem Chaos,
in das ich mich verfing.
Sacht und sanft ließ er sich nieder
auf dem Birkenzweig
- es gab dort drei - .
Ich hörte zauberhaft und immer wieder:
„Glaube, Liebe, Hoffnung machen frei!"
Voller Dank sucht ich den weite´ren Weg
in eine unbeschwerte, frohe Zeit.
Ich sang nun:
„Gold der Glaube, Rot die Liebe
Grün die Hoffnung
machen mir das Herz ganz weit."
Manchmal bedarf es eines unerwarteten Impulses, der uns
die Augen öffnet für eine tröstliche und innerlich aufbauende
Botschaft. Der Brief eines lieben Mitmenschen, ein Zitat an
einer Häuserfront oder ein Schmetterling, der sich traumhaft
sanft auf eine Blüte setzt. Mir begegnete letzteres. Es
vermittelte mir eine besondere Freude, die ich gerne weitergeben möchte.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]