Wenn Ariadne den Faden verliert
und Pan seine Flöte verlegt,
wenn man Trottel hoch dekoriert,
und am eignen Stuhl sägt,
dann ist es Zeit sich einzuseifen.
Lasst alle Mauern schleifen!
Wenn das fünfte Rad ab ist
und Pandora die Büchse abgibt,
dann fällt der Putz vom Gerüst,
das den Uhrsand versiebt,
wobei die Sphinx nichts mehr weiß.
Alles rast auf dem Einbahngleis.
Dann ist der Bahnhof, im Sack,
durch den Käse gerollt –
ja, dann ahnt auch das Pack
was es morgen verzollt:
einen Gipskopf aus Speck!
So, jetzt habt ihr den Dreck!
Dann werden Maschinen regieren
und Maschinenmenschen dabei
keine Angst mehr verspüren.
Keine Henne, kein Ei
ist mehr von Interesse.
Aber es heißt: haltet die Fresse!
Wenn man die Menschen vergisst,
weil man „praktisch“ nur plant,
weiß man genau woran man ist,
da kein Gewissen uns mahnt.
Dann sind wir selber Maschinen,
die Maschinen bedienen!
Wenn das alles so passiert,
von Diktatoren bestimmt,
und wenn das Fieber grassiert,
das die Freiheit uns nimmt –
dann sind wir Menschen nicht mehr.
Wer von uns nimmt das schwer?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]