Ich sitze hier und mir laufen Tränen die Wangen runter,
Heute morgen war alles gut. Ich war glücklich und munter.
Doch heute Abend ist es wieder besonders schlimm,
Wieder einmal kommt mir der Gedanke und die Frage nach dem Sinn.
Ich denke über meine letzte Zeit nach und es hört nie auf,
Wann kommt die Besserung, ich warte darauf.
Wann ist mein Kopf im Stande wieder klar zu denken?
Wann kann ich euch wieder ein ehrliches Lächeln schenken?
Ein Schauspiel und ihr habt nichts gemerkt,
Was mich in meinem Glauben nur bestärkt.
Oberflächlich gehen wir durch das Leben,
Diese Kaltblütigkeit wird sich wohl niemals mehr legen.
Ich habe versucht mich der Gesellschaft anzupassen,
Habe nach wenigen Erfahrungen angefangen mich selbst zu hassen.
Ich werde wohl nie dazugehören,
Doch eines werde ich euch schwören.
Ich gebe nie auf für meine Liebenden zu kämpfen,
Wird auch noch so vieles meinen Versuch dämpfen,
Ich gebe nicht auf bis ich meine Sache erledigt habe,
Denn das ist meine Berufung, meine Aufgabe.
Wenn ich dann nicht mehr bin,
Ergeben diese Worte für euch erst einen Sinn.
Dann laufen Tränen über eure Wangen,
Ihr erkennt ihr wart in eurer Kälte und Oberflächlichkeit gefangen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]