Wir treffen uns um zu reden
Sie sagen sie wollen etwas bewegen
Dann fangen sie an
"Nur du bist es der was ändern kann"
Sie sagen du musst an dich denken
Weil sie dir keinen Gedanken schenken
In Wirklichkeit stehst du alleine da
Ist das nicht wunderbar
Sie brauchen dich nicht in ihrem Leben
Außer du kannst ihnen Ratschläge geben
Wenn sie vor einer schwierigen Aufgabe stehen
Weil sie nur deine Gutmütigkeit sehen
Diese nutzen sie gnadenlos aus
Fordern es heraus
Sie lügen dir frech ins Gesicht
Wie es dir geht interessiert sie nicht
"So ist es nicht" sagen sie
Doch die Wahrheit sagten sie noch nie
Du hast es ihnen immer leicht gemacht
Habt so oft zusammen gelacht
Hinter dem Rücken ziehen sie ihr Messer
Doch damit nicht genug es kommt noch besser
Während sie langsam auf dich einstechen
Wollen sie noch deine Seele brechen
Sie stellen die bloß und zwar ganz bewusst
Du fragts dich warum du das ertragen musst
Außerdem weißt du das es dich zerbricht
Doch eigentlich muss es das nicht
Du musst dich endlich entscheiden
Willst du so weitermachen und ewig leiden
Bedenke das bringt dich sonst um den Verstand
Du siehst das Messer in deiner Hand
Du weißt wie es geht
Bist vermutlich der Einzige der es dann auch versteht
Lass deinen Gedanken freien Lauf
Hör auf zu kämpfen gib einfach auf
Wenn das Blut fließt ist es noch nicht zu spät
Warte noch weil das Schlechte erst später geht
Es dauert wirklich nicht lange halte aus
Irgendwann kommt es heraus
Dann bist du glücklich du wirst sehen
Als neugeborener Mensch da stehen
Keine Tränen und kein Schrei
Dann endlich bist du frei
Endlich kann deine Seele ruhen
Endlich kannst du alles tun
Du bist endlich befreit
Lebst fortan in der Unendlichkeit
Doch auch her gibt es eine Bedingung
Jetzt kommt dir die Eingebung
Dein Kopf sichwieder senkt
Du existierst nur solange man an dich denkt
Wie lange wird das sein wird kannst du nicht sagen
Wieder kommen Fragen über Fragen
Hast du genug getan
Ist es vielleicht des Schicksals Plan
Das du einsam weiterziehst
Das Licht am Ende des Tunnels vielleicht nie siehst
Verdammt ewig traurig zu bleiben
Bis in alle Ewigkeit zu leiden
Du siehst wie deine Welt erneut zerfällt
Verlierst den Stand und das was dich hält
Wieder fällst du in ein tiefes Loch
Wie lange ertägst du das noch
Vor dir öffnet sich ein Graben
Blut fließt aus deinen Narben
Du blickst vor und zurück
Auf der anderen Seite befindet sich das Glück
Hinter dir breiten Trauer und Verzweiflung ihre Arme aus
Wie sieht deine Entscheidung aus
Hast du den Mut zu springen
Hinter dir wetzen sie schon die Klingen
Du hast dich entschieden
Du wirst springen zu denen die dich lieben
Nimmst Anlauf doch dann
Eine Melodie sie hört sich so bekannt an
In der Mitte von dem Graben
Beginnst du dich zu fragen
Was ist das für eine Melodie mit schönem Klang
Welch wunderbarer Gesang
Etwas hält dich und du fällst
Während du dir diese Fragen stellst
Arme packen dich und ziehen dich nach unten
Deine Entschlossenheit ist verschwunden
Siehst den Vorsprung nicht mehr
Und schon machen sie sich über dich her
All deine schlechten Gedanken auf einem Fleck
Sie ziehen dich durch den Dreck
Warum nur fragst du dich
Warum trifft es mich
Schläge treffen dich von allen Seiten
Kannst dich nicht darauf vorbereiten
Du fällst und sie heben dich wieder auf
Eigentlich wartest du darauf
Auf den finalen Schlag
Wann kommt der Tag
Doch die Tage in der Unendlichkeit vergehen nie
Und schon wieder wirft es dich auf die Knie
Dein Körper ist bereits geschunden
Dein Schmerzgefühl bereits verschwunden
Und wieder ziehen sie dich rauf
Sie geben einfach nicht auf
Unermüdlich schlagen sie auf dich ein
Hast keine Kraft mehr zu schreien
Plötzlich sind sie alle verschunden
Dieser Klang mit dem schönem Gesang hat dein Ohr erneut gefunden
Du bist verwirrt wo kommt es her
Fühlst dich auf einmal leicht nicht mehr schwer
Du schließt deine Augen
Kurz danach öffnest du sie und kannst nicht glauben
Der Wecker klingelt
So das es in deinen Ohren singelt
Alles war nur ein Traum
Du befindest dich in deinem Schlafraum
Tränen laufen über dein Gesicht
Weil die Trauer über dich hereinbricht
Wieder geht es von vorne los
Deine Angst ist riesengroß
Denn du weißt du kannst nicht gewinnen
Dem Schmerz kannst du nicht entrinnen
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]