Die Morgenruh ist aufgestachelt
vom Gedanken, dass die Pflichten
rufen, Emsigkeit beherrscht die
Welt der Dinge und befiehlt den
Tanz ums Dasein in des neuen
Tages Wehn.
Ach, nur ein Weilchen noch will
sich die Seele in der Stille
stählen und die Lieblichkeit
des Seins in Wonne und
Genügsamkeit geniessen.
Stark und tapfer wird sie dann
zum Werke schreiten in der
Menschenbruderschaft in die
sie weisheitsvoll hineingeboren.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]