Die Sehnsucht hat mich nie verlassen
Sie wuchs mit jedem Tag
Angst das Beste zu verpassen
War meiner Seele grau Belag
Jeder Schimmer ließ mich flehen
Band mich näher an den Tod
Lass die Sucht doch endlich gehen
Schrie ich in meiner Not
Ich fraß und trank dem Kummer an
Ich betete mir wunde Hände
Kommerz zog mich in seinen Bann
Erflehte jämmerlich die Wende
Ich sah mich als ein Irrer wüten
Und wurd´ doch leiser jede Stunde
Wie sollt´ ich nur behüten
Diese immer off´ne Wunde
Was als wunderbare Reise zählte
Als Erleben dieser Welt
War doch nur was mich quälte
So als hätte ich´s bestellt
Verlottert und verbogen
Stellte mich der Spiegel dar
Irgendwas blieb mir verborgen
Gab mir darauf ein Siegel gar
An Friede, Freude, Freiheit einst geglaubt
Denn meinem Nächsten war´s beschieden
Ist dieser Traum was meine Ruhe raubt
Nur zu gern hätt´ ich ihn vermieden
Was kommt vor dem Sterben
Hat niemand je gewusst
Ich kenn´ des Teufel´s Werben
Doch was kommt vor dem Schluss
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]