Gebt mir die Winde, ich blase sie aus!
Gebt mir die Sonne, ich mache sie kalt!
Der Mond steht im siebzehnten Irrenhaus -
und in mich hinein schallt's aus dem Wald.
Die Venus übt sich im Schleier-Transit
und Mars möchte sich mit mir vergleichen,
doch ich bin heilig, ich steh im Zenit -
weil vor mir sämtliche Mächte erbleichen.
Ich bin die Dunkelheit über dem Licht!
Niemand auf Erden darf mir das nehmen!
Mir unterwirft man sich, oder auch nicht -
ich werde töten und mich nicht schämen!
Lasst mir die Ehrfurcht grob angedeihen,
beugt eure Rücken vor dem Opfer-Altar,
ich spende euch die scheußlichen Weihen -
begebt euch für mich in die größte Gefahr!
Fragt aber nicht nach der Antwort, wir üben
einfach den Ernstfall im Spaß, für die Welt.
Es ist so schön, dieses Fischen im Trüben -
weil man dafür den höchsten Segen erhält!
Kommentar:Ich weiß nicht was ich schreiben soll, aber es ist ja ein Gedicht
zum nachdenken, das habe ich getan, nachdem ich es zweimal
gelesen habe. Klasse! Das Bild dazu auch.
LG Agnes
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]