Wir wissen beide, was passiert
sind nicht mehr so jung, so naiv
zu glauben, wir kämen wir raus aus dem Tief
zuerst Spaß, dann antrainiert
im Konsumieren versiert,
es gab es eine Zeit, da es lief
man sch auf den nächsten Schub berief,
stets bevor man sich in grauen Gedanken verlief
Ich war auch dabei, keine Frage
und dies ist mehr eine traurige Feststellung
eine lang überfällige Bennenung
als eine Anklage
Es gab so schöne Tage
so voll von unwirklicher Energie
das Blut gefüllt mit fremder Chemie
die Wirklichkeit nur eine weit entfernte Plage
doch nun hängt alles schief
das Ritual hat sich etabliert,
eine Straße in deinem Gehirn generiert,
die automatisiert deine Hand nach dem Weißen greifen ließ
wo für dich Feingeist Schiefe auch Unruhe hieß
was haben wir kreiert
wir haben ein Schuaspiel inszeniert
das sich selbst zum Leben rief
was auch immer ich jetzt sage
gehört wird es nie
das, was uns einst Farbe verlieh
ist, was ich jetzc nicht mehr ertrage
ohne Antwort steht meine Frage
nicht du mich, ich dich, sondern die Droge und erziehe,
bis ich dich an sie verliere
doch wer bin ich, die ich klage
Beschreibung des Autors zu "Wir wissen, was passiert"
Ein Text über Drogen, darüber, das einer nicht mehr will, der andere nicht mehr aufhören kann, darüber, dass man manchmal die Macht inder der Beziehung nicht mehr hat und weiß, dass eine einfache Substanz stärker sein mag als man selbst - und nurt das Gefühl von Ohnmacht hinterlässt.
Manchmal hilft schreiben, in dem Moment, in dem man nicht mehr sprechen will, nicht mehr sprechen kann - dann kann man noch immer schreiben - doch was folgt danach?
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]