Die Wellen umspielen dein goldenes Haar -
du liegst erschlagen am Strand!
Niemand weiß genau, wer es denn war,
doch eines ist allen Menschen hier klar:
du starbst nicht von eigener Hand!
Du warst wie Sonnenlicht, so strahlend weiß
und deine Augen leuchteten blau!
Nun bist du kalt, die einst so heiß -
vom Scheitel bis abwärts zum Steiß:
eine wunderbar blühende Frau!
Den Sarazenen, die kamen über das Meer,
war das egal, sie wollten dich haben!
Doch dieses wilde, verworfene Heer
war dir einfach zu seelenleer
und deshalb veweigertest du deine Gaben!
So haben sie sich grausam an dir gerächt!
Du wurdest zu Tode von ihnen benützt!
Es war nur ein kürzes einseitiges Gefecht -
am Ende siegte das brutale Geschlecht...
niemand hat dich, die Schönheit beschützt!
Nun vergehst du in diesem klaren Element,
es holt sich seinen Reichtum wieder.
Für immer weilst du vom Leben getrennt -
in einer Zone, die keiner kennt...
Es trauern um dich: Eltern und Brüder!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]