Warst so schön.
Dann der Brand.
Gesicht zeerschmolz
zum jetzigen Stand.

Langes Liegen
mit hohen Schmerzen.
Mutlos geworden.
Nichts auf dem Herzen.

Im Zimmer ein Spiegel.
Lockte dich sehr.
Doch dein Mut
gab nichts her.

Ermutigende Gesten
mancher Betreuer
machten den Schritt
dir langsam geheuer.

Starrtest gespannt
auf dein Spiegebild.
Warst nicht du.
Herz schlug wild.

Ärzte wollen formen.
Seele kann noch nicht.
Und Träume gaukelten
dein altes Gesicht.


© bernd tunn


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