Auch mit Geschenken geht zu penetrieren
Den Sinn für Freude zu verlieren
Ein Zuviel erbringt Verlust
Besser ist, man hätt´s gewusst
Gute Laune kann so nervig sein
So nervig wie ein Hund nicht stubenrein
Lachen – diese falsche Kunst belegter Zähne
Klingt wie das Röcheln alter Hähne
Harmonie so fade wie der Einheitsbrei
Gekocht im Topf aus rostig Eisen
Tötet alle Spitzen ab
Führt freundlich, aber sicher in das Grab
Alles wehrt sich dieser Übel
Verfällt darob in Grübel
Zu viel- zu wenig, zu groß – zu klein
Stimmig wird es niemals sein
Dem bockt die Seele aufbegehrend
Wie eine Zeck´ die Ader leerend
Denn auch sie will lustig leben
Wie eine Bien´ am Honig kleben
Nur faule Frücht´ erzeugen Gas
Dieses Etwas,hier genannt auch Spaß
Ohne Reibung gibt’s kein Feuer
Echte Schenker nur die Ungeheuer
Die Braven kommen in den Garten
Müssen da auf´s Kompostieren warten
Lassen sich lebendig fressen von den Maden
Sind der Moral jedoch recht gut geraten
Auch menschlich Münder werden sie verspeisen
Sie gern als Bioware preisen
Und der nie im Garten war
Ja der, der wird zum ewig leuchtend Star
Darum: allzu heilig bitte nicht
Auch eine schuldvoll Falte ziert das Angesicht
Gebändigt sein ist Tod der Lust
So trocken auch wie eine alte Mutterbrust
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]