Weißt Du noch wie schön es war
Vor fünfzig oder siebzig Jahr?
Kennst Du noch den Bratapfelduft,
wenn Großmutter uns in die Stube ruft?
Erinnerst Du Dich, zur Weihnachtszeit
gingen wir in den Wald, es hatte geschneit,
ganz früh am Morgen und es war bitterkalt?
Vater schlug den schönsten Baum,
Am Abend erstrahlte er wie ein Traum!
Ach, wie schön war es am Heiligen Abend,
Voller Erwartung saßen wir Kinder in der Küche,
Stille Erregung, wann kommt das Christkind?
Dann kam das Zeichen, ein Glöckchen ertönte,
Das Christkind war da und brachte Geschenke,
doch es konnte nicht warten
Brav sagten wir unsere Gedichte auf!
Die Mutter sagte:"Andere Kinder warten auch"!
Im Zimmer stand das Fenster weit offen,
beinahe hättet ihr das Christkind getroffen!
Ja, Kindheit ist der schönste Teil der Jugend!
Weißt Du noch, ach weißt Du noch?
Früher waren die Winter noch richtige Winter,
Es gab massenhaft Schnee und es war oft sehr kalt!
Na ja, damals waren wir glückliche Kinder,
Heute, ja heute, sind wir meist krank und schon alt!
Doch denken wir gern an die Zeiten zurück,
War'n sie auch schwer, für uns Kinder war's Glück!
Kinder erleben das Leben als Spiel,
Als Kind nimmt man alles nicht so schwer,
Mutter weinte als Vater fiel,
Nahm uns in die Arme und weinte noch mehr!
Vergangen, doch nicht vergessen
sind die Jahre der Jugend.
Vergangen doch nicht vergessen
sind die Stunden, die Tage, die Jahre
die wir einst in der Jugend erlebt! Weißt Du noch?
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]