die alten Römer
nannten' s "Unser Meer"
zum großen Grab ist es mutiert
die Schuld tragen wir alle
sie wiegt so schwer
und wenige verstehen
was passiert
zu lange haben wir
einfach nicht hingesehn
erkennen jetzt ganz langsam nur
dass wir bisher ganz offenbar
eher blind wurden durch der Bilder Flut
wir brauchten viel zu lange
um endlich zu verstehn
-zähes Erkennen ist menschliche Natur-
doch alles ist nun wirklich wahr
das Urlaubsmeer
ertrinkt im FlüchtlingsBlut
man schaute nicht auf Afrika
seit Bismarcks Konferenz
dem größten aller kolonialen Verbrechen
nur unser Wohlstand war uns nah
doch Internet und Smartphone
lassen nun sehr spät
und doch für immer
die alten Schutzwälle
und Dämme brechen
zum ersten Mal seits Menschen gibt
kann jeder im letzten Winkel
dieser Welt es digital erleben
mit vielen Pixeln in aller Schärfe sehn
wie wohlhabende Nationen
im blindem Egoismus weiterprassen
unbeeindruckt weiter streben
als wäre alles gut und nichts geschehn
sechzig Milionen ohne Schuld
weltweit vertrieben
von Kriegen,Mördern,Dürren,
Stacheldrähten
die alte Welt wird in diesem Wahnsinn
mit zerrieben
der schwarze Kontinent
platzt endgültig aus
seinen Nähten
unsere helle Hautfarbe ist
ca. sechstausen Jahre alt
kein Zweifel, wir alle werden
in nächster Zukunft
dunkler wieder halt
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Ich male die Sonne in den Park.
Zaubere Wälder und Berge. Denke
Meere und Flüsse. Und fange mit
dem Tag an. Mit Bildern und Reisen.
Mit Geigen und Liedern. Mit Piraten
und Clowns. Und habe die [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.