Alpträume sind so menschlich
und doch eine Qual
schier endloses Fallen
dabei körperlos leicht
trotz bleierner Schwere
verliere mich dabei stets
im finstersten Tal
in ewigen Hallen
kein Ziel je erreicht
nur sinnlose Leere
doch wenn ich erwache
fühle ich mich befreit
bin zu neuem bunten Leben
fast euphorisch
bereit
dieser Alp kam bisher nie
in dunkelster Nacht
ich weiß nicht
ob ich aus ihm bereits
wieder erwacht . . .
bin gelähmt,machtlos,isoliert
erlebe das Erlöschen
von allem,was ist
mein Selbst schreit nach Rettung
bevor es langsam gefriert
es verstreicht die allerletzte
je gesetzte Frist
endliche Materie löst sich auf
wirklich alles vergeht
diese Mal endet das Spiel
und nichts widersteht
und beim Schwinden der Sinne
dröhnt die grundsätzlichste aller Fragen
vergehe endgültig
unter der Last ihres Gewichts
da ist keine Antwort
es bleibt nichts mehr zu sagen
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]