Ein himmlischer Spross der Genesis,
unsterbliche Pflanze aus Stein.

Erhellender Blick aus dem Quarze,
zum Leben sein Antltz erweckt!

Was sieht er da, was ich nicht sehe?
Wie denkt man in ewiger Ruh?

Ich steh neben der Pyramide
und fühle mich sterblich und klein.

Ich seh’ zwar die selbige Ferne,
doch weiter hinaus seh’ ich nichts.

Ich strenge mich an und ich warte –
Unglaubliches konnte gescheh’n.

Es leuchten Facetten des Quarzes,
es spiegelt ein Zeichen sich ab.

Vernehme ein Bruchteil der Weisheit,
ein Hauch, ein unfassbares Sein:

Ich bin selbst der Gipfel des Berges
und trage den Himmel allein!


© Heinrich_Rahn


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