Noch fest im Griff der Nacht
ist sie
die über alle Träume wacht


Noch verschlafen
kehrt sie immer wieder
wie ein Schiff in seinen Hafen

Noch unentschieden schwankend
labil wie kühle Seide
zu Zeiten etwas krankend


Noch im Entstehen
schon fähig
sich selbst zu sehen

Noch gehört sie ew´ger Ruh
grundgütig
deckt sie alle Sünden zu


Doch dort
am Regenbogenende
ist ihr Bestimmungsort


Tanzend für die Ewigkeiten
verhallt ihr Seufzen
in den Weiten


Der Traum vom Ruhm
ist ihr entwichen
doch
ew´ges Licht ihr Eigentum


© Er.De.


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Kommentare zu "Erwachende Stille"

Re: Erwachende Stille

Autor: agnes29   Datum: 15.10.2016 11:15 Uhr

Kommentar: Schöne Zeilen die du wieder geschrieben hast, ein Gedicht
zum nachdenken.
LG Agnes

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