Was gut ist, flüstern Stern und Mond zur Nacht,
die dunkle Welt in neuem Licht erhebend,
als Werk, das unberührtes offen macht,
liebevoll umfangend, zu ordnen sich bestrebend.

Wie hält sich milder Glanz an Stein und Blatt,
ganz dicht am Stamm und bis zur höchsten Krone?
Wie wird ein Bettler noch ein König satt,
wenn nicht dies Sanfte haftend innewohne?

So muss versinken, der am Ende steigt,
wie jedes Leid beim Aufbruch seiner Wunden,
grundgütig wacht das Herz das Blüten treibt,
zur Frucht gereift und wird für gut befunden.


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.07.2016)

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Was gut ist

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