Sie werden täglich mehr und mehr,
sie sagen "uns" wer "wir" sind,
sie sprechen von "unserem" Land,
sie geben "uns" "unser Recht.
Sie sind ein unübersehbares Heer,
sie sind die Zukunft, das neue Kind,
sie haben alles in ihrer Hand -
nur noch sie sind wahr oder echt!
Sie überziehen die Erde mit Hass,
sie zerstören alles was es gibt,
sie wissen nicht wie Fortschritt geht,
sie haben ein furchtbares "Licht".
Sie glauben fest an das Irgendwas,
sie sind bei sich enorm beliebt,
sie machen den Wind, der da weht,
und sie haben das Übergewicht!
Sie reden uns arm, sich aber reich,
sie machen mit uns reinen Tisch,
sie wollen uns halt ausradieren.
Sie kennen leider keine Toleranz!
Sie bringen den Schrecken so bleich,
sie sind ursprünglich und frisch -
sie sind da, um uns zu absorbieren,
denn sie brauchen die Welt ja ganz!
Wir sind bald tot, das merkt man jetzt,
wir seh'n der Vernichtung entgegen!
Wir haben hier nichts mehr verloren!
Wir beklagen uns heimlich und leise.
Wir wurden in einen Alptraum versetzt.
Wir sind verstört und verlegen -
wir haben darin auf Geister geschworen,
und die zerstören nun unsere Kreise!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]