schön, dass mein letztes Thema
Schatten(st)engel
zum selbigen anregt
so bleibt's beim gleichen Schema
bloß Geist wird widerlegt
spontan, dem Nichts entgriffen
lasse Gaffer, Neider liegen
- Unverstand der aufraffen muss
verdaut
längst abgetrieben
fortgepflanzter Frauenleib
in Ästen verwachsen
man möchte's Spinnenbeine nennen
scheinbar lachend
Mondschleier über Meereswellen
silbern scheint ihr gefärbtes Haar
zu fallen
besternt von leuchtenden Blicken
mit Leopardenschuhen und Krallen
Geisteskraft vernichten
enden Menschenstufen und altern
mit nichts im Sinn
als Erretten
befreit von gepriesenen Masken
ist späte Reue feiges betten
ekeln sich vor ihrer Wahrheit
- wird ihr Anblick halten -
Gespeichertes bleibt Einheit
für immerdar
ein Wesenszug
II - E n d s t a d i u m
schlecht gefüllt wird selten gut
die Schlechtigkeit verdreht
ihren Ruf
und vielleicht täuscht
sie sich gar selbst im Spiegel
doch letzten Endes bleibt
in jeder Reflexion keine Zeit
und die Transformation
der Äußerlichkeit
enttarnt das wahre Übel
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]