Sieh die kleine Friedensbotin!
Im festen Stein gefangen.
Sieh die Schwestern am Horizont!
Sie ziehen all‘ von dannen.

Sieh die Flügel! Kalt und starr.
Der Schnabel, schon seit langem leer.
Kein Laut mehr aus der Kehle dringt.
Das steinern‘ Herz, so still und schwer.

Die kleine Taube, im Grau gefangen.
Tristesse erfüllt ihr kurzes Sein.
So gebt mir Hammer! Gebt mir Meißel!
Ich schlag das Tierchen aus dem Stein!

Geb‘ ihr Futter. Geb‘ ihr Wasser.
Führe sie zurück ins Leben.
Und eines Tages fliegt auch sie
dem Morgenrot entgegen.


© Alexander Groth


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Beschreibung des Autors zu "Eine Taube im Stein"

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