Fern im Osten,
zwischen Meer und altem Land,
da liegt die Stadt in Preußischer Hand,
prachtvoll, unser letzter Posten.

Die Straßen voller Leute;
Im Herzen das viele Treiben,
lädt ein zum Verweilen.
Ob groß, ob klein, ein jeder gehört zur Meute.

Doch ist's vorbei mit dem Traum,
verwelkt, entstellt, für immer.
Das Häusermeer ist abgetragen, nun viel freier Raum.

Das Ostvolk ist eingezogen,
die Stadt nur noch ein grauer Betonschimmer.
Sie ist abgezogen.


© 2016 by [email protected]


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Beschreibung des Autors zu "Königsberg"

Dies ist ein Sonett basierend auf der nahen Geschichte von Königsberg (heute: Kaliningrad).

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