Kinder flüchten
zur Hungerstube, zur Trage,
ihre Last, die hohlen Koffer
durchs ungestillte Meer
Es kommen die bitteren Tage
der schwindenden Kräfte,
zur ewigen Bruders Klage
Ach, wenn der Krieg nicht wär!

Kleine Seelen
in Angstkäfige gezimmert,
ziehen gar Heimweh gescholten
den Träumen hinterher
Ihre Kraft, die daran erinnert
zu wandern, zu bleiben,
wo alles beginnt, neu schimmert
Ach, wenn die Liebe nicht wär!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.05.2016)

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© Marcel Strömer

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