Gib noch einmal wilde Träume, Nacht, und sei
mir ein Ausblick in die Zukunft – höllengleich!
Frage nicht, ich hör' deinen stummen Schrei
und ich stehe vor dir, in dir: schreckensbleich!
Was geschehen muss, ich kann es sehen!
Stürme erfüllen Zerstörung – Ruinen!
Und einmal noch versuch' ich mich umzudrehen:
den Leib, den Geist, ich ergeh' mich im Grünen.
Doch diesen Tagen, die Dunkelheit messen,
entkommt keine Seele, denn sie sind wahr!
Die Welt ist von einem neuen Teufel besessen,
wie noch keiner so stark und entsetzlich war!
Noch kleidet er sich in den Rauch: Visionen
durchziehen die Fantasie – wie ein Sterben
ruft die Melodie aus der Zeit jene Zonen,
die bislang unerreicht, schon um uns werben!
Sie betören uns heuchlerisch und sie erwarten,
daß wir sie sehr bald auch betreten müssen,
um schließlich einzugehen in den düsteren Garten,
wo uns die Musen der Verdammnis wachküssen!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]