Der
Geiz


Sein
leben lang

verbrachte
der geiz damit
seine zusammen
getragene beute zu horten
sie sollte sich anhäufen
für seine bequemlichkeit

als jedoch die zeituhr

abgelaufen war
und die stunde des abschieds
pochte erbarmungslos an seine tür
stellte er voller entsetzen fest
dass in diesem beengenden sarg
sich kein platz für die habe fand

so weinte er bitterlich verzweifelte tränen

weil er sich
nun plötzlich
ganz alleine fühlte
in einer einsamkeit
die vollgepackt mit wehmut
tief in seinem herzen schmerzte

sein geliebtes gut ... jedoch

lag nur still
bewegungslos
daneben
es kannte ja keinerlei gefühle
und umarmte
ihn nicht

um ihn zu trösten ...




Alle Rechte bei der Autorin!

Der Geiz

© possum


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Kommentare zu "Der Geiz"

Re: Der Geiz

Autor: axel c. englert   Datum: 13.02.2016 1:37 Uhr

Kommentar: Liebe Possum!

Dein Text, er geizt mit Inhalt nicht -
Denn er ist ja ein klug Gedicht!

LG Axel

Re: Der Geiz

Autor: monti   Datum: 13.02.2016 4:57 Uhr

Kommentar: Immer wieder ist es ein Genuss, deine Zeilen zu lesen und darüber nachzusinnen- gerne auch am Meer - Aloha!

Re: Der Geiz

Autor: monti   Datum: 13.02.2016 5:05 Uhr

Kommentar: Huch, es hat ja doch geklappt hier zu kommentieren- freu!

Re: Der Geiz

Autor: possum   Datum: 13.02.2016 5:30 Uhr

Kommentar: Danke euch beiden herzlich, lieber Axel und liebe monti, ja leider klappt es nur umständlich mit den Komments ... liebe Grüße euch!

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