Der alte Landweg

Du lagst zu meinen Füßen,
in Freude und in Leid,
auch heute tust du grüßen
und trägst mich wieder weit.

Tränen sind gefallen
und netzten Sommerstaub,
die größten fielen vor allem,
der Sehnsucht hin zum Raub.

In weiten Kindertagen,
als Schwere fern noch lag,
hast du mich hell getragen,
an manchem Sommertag.

So ziehst du hin wie eh und je,
zu meinen Horizonten
und trägst mich fort in Freud und Weh,
zu unbekannten Fronten.

MD 25.09. 2015


© Picolo


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Kommentare zu "Der alte Landweg"

Re: Der alte Landweg

Autor: Evia   Datum: 08.12.2015 15:59 Uhr

Kommentar: den alten Landweg , den kenn ich auch ... und heute sind's Autobahnen zu Hauf ...
Ankommen tun wir nicht -
doch ... das wär ein anderes Gedicht .

Gruß in den Tag
Evia

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