Das Böse schränkt sich selbst nicht ein,
es fordert nur Tribut, Tribut!
Umgeben ist’s vom heil’gen Schein –
dahinter steht die blanke Wut!

Es rafft, es mordet und es raubt!
und mit der Zeit herrscht es allein!
Und wer nur an das Gute glaubt,
der wird ihm auch bald hörig sein!

Denn alles Böse ist gewitzt!
Es zeigt sich keusch und ehrlich: rein!
Doch was aus seinen Augen blitzt,
fährt ungebremst durch Mark und Bein!

Erkenne es, o Erdenwicht,
wo es sich zeigt, in Stock und Stein!
Ja, es versteckt stets sein Gesicht –
und die Gesinnung obendrein!

Uneingeschränkt

© Alf Glocker


© Alf Glocker


8 Lesern gefällt dieser Text.












Kommentare zu "Uneingeschränkt"

Re: Uneingeschränkt

Autor: arwen   Datum: 09.08.2015 16:04 Uhr

Kommentar: Toll!

Re: Uneingeschränkt

Autor: Ralf Risse   Datum: 09.08.2015 16:41 Uhr

Kommentar: O Erdenwicht . . . genial !

LG Ralf

Re: Uneingeschränkt

Autor: axel c. englert   Datum: 09.08.2015 18:42 Uhr

Kommentar: Der Erdenwicht
schrieb gut Gedicht!

LG Axel

Re: Uneingeschränkt

Autor: possum   Datum: 10.08.2015 3:23 Uhr

Kommentar: Ja der Erdenwicht ... toll lieber Alf! Lieben Dank und liebe Grüße!

Re: Uneingeschränkt

Autor: Alf Glocker   Datum: 10.08.2015 6:50 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich...
LG Alf

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