Es muss den Anschein haben, daß es flöge,
es muss den Anschein haben, daß es webt,
es muss den Anschein haben, daß sich böge,
was doch sonst starr und steif verstrebt.
Es muss aus sich heraus so sehr erblühen,
daß man es vorher nie gesehen glaubt,
es muss in einen Bann uns Menschen ziehen,
der Sinne schenkt und uns doch nie beraubt.
Es muss uns dies erfahren, spüren lassen,
was um uns ist und was die Saiten prägt,
mit deren Hilfe Fantasien noch erfassen,
weshalb das Sein sich in Erfahrung wägt.
Es muss uns sagen, was wir wissen müssen,
damit wir weiter fasziniert und angestrengt,
nach Sternen greifen, wenn uns Musen küssen,
mit deren Hilfe man die Wunderträume fängt.
Es muss mit aller Macht nach außen dringen,
stets abgesandt vom ehrlichen Empfinden –
und es muss stets die tiefste Einsicht bringen,
daß wir nur so den Wandel gut begründen!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]