Die Nacht bricht auf, um einen Abschluss darzustellen –
wir wissen nicht was morgen ist!
Wir sagen nur, daß wir in allen ausgedachten Fällen
vergehen – doch, werden wir vermisst?
Was wir vermissen, erscheint uns augenblicklich klar –
es handelt sich nur um das Sein!
Doch welches Sein ist eben letztlich wahr?
Ist alles nur komplett geplanter Schein?
Zu wehren sich, in diesem absoluten Rechtsverfahren,
in dem vergangen wird, nein, doch verstorben,
ist ganz unmöglich, denn wir waren,
von Anfang an bereits nichts als verdorben!
Es wurde nichts von alledem von uns gemessen,
mit dem Gewissen, das uns nützlich stets souffliert –
ein jeder von uns war von sich besessen!
kein Wunder, daß man Tag für Tag verliert!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]