(Stress, Schreiben, Lernen, Ruhe,
Aufsteh’n, Essen, Trinken, Schlafen.
Konzentrieren nur mit Mühe,
Bin ein Schiff ohne Hafen.)
Ich kann nachts nicht mehr schlafen,
tags nur noch lernen,
bin ein schiff ohne Hafen,
und kann mich nur entfernen
von meinem eigentlichen Ziel,
der inneren Ruhe. Ich fiel,
und fiel und fiel, immer weiter,
keine Leiter in sicht,
mich zu retten, ich,
ich glaub es nicht.
Immer schneller hin und her,
und mein Kopf er wird voll leer,
wie die Wellen auf dem Meer,
so furchtsam hoch zu schlagen scheinen
und Schwimmer reißen in die tiefe,
so schein auch ich den tiefen näher.
Ich schlucke Wasser, nicht des Lebens,
Nein Wasser, Salzwasser pur.
und ich kämpfe und ich schwimme,
und verliere trotzdem nur.
Aber keiner eilt zur Hilfe
Und das ist ja grad das Schlimme.
Jeder denkt an sich,
aber keiner auch an Dich!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.