Eine Feldscheune war sie vor sehr langer Zeit,
jetzt steht sie verlassen in trister Einsamkeit,
in dieser alten Scheune schlummern auch noch
heutzutage rosarote Träume.
Sie beherbergte einst Korn und gelbes Stroh,
und half den Menschen ,da waren sie froh, sie ist schon viele Jahrzehnte alt,
ihr jämmerlicher Zustand lässt keinen kalt
Eng umschlungen von Brombeeren lässt sie diese wachsen und gewähren,
Efeu und Holunder kommen noch dazu, sie verharrt in stiller Ruh, Mäuschen tummeln sich in ihr auch,
dass Käuzchen macht von ihnen Gebrauch.
Die Balken sind morsch und verwittert,
bei heftigem, starken Sturm die Scheune leise schluchtzet und zittert,
durch die Dachsparren scheint der gute alte Mond,
wenn er vergnüglich am Himmel thront.
Als Kinder spielten wir draußen um die Scheune verstecken,
und drinnen auf dem weichen Stroh taten wir uns lustig necken,
im Stroh tobten wir uns auch aus,
müde und zerschlagen kehrten wir dann nach Haus.
Sie wird noch lange so traurig und wehrlos stehen,
wenn auch die Jahre, für sie trostlos vergehen,
gemalt sollte sie auf jeden Fall einmal werden,
dass wäre mein innigster Wunsch, ja mein Begehren!
Kommentar:Ein wunderschönes Gedicht, es versetzte mich zurück in
meine Jugend. Wir hatten in unser Dorf twei von diesen
Scheunen da konnten wir herrlich spielen, durften uns
aber nicht erwischen lassen.Lieber Jürgen nimm dir Farbe
und Pinsel und mal sie selber.
LG Agnes
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]