wir sind die Blumen dieser Zeit
welch Farbe uns auch blüht
so duften wir in Fröhlichkeit
und strömen aufs Gemüt

es leuchtet uns die Sonne auf
da oben steht sie still
wir schauen stolz zu ihr hinauf
wie sie von uns es will

doch kommt der Tag an dem nichts scheint
sich dunkler Schatten legt
als ob der Himmel für uns weint
sind wir von Herz bewegt

wie dann die Sonne zu uns spricht
„wieso nun so betrübt?“ -
„ihr welkt doch auch durch Sonnenlicht
was ihr im Regen übt“



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.02.2015)

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