Einerseits wird er geschätzt,
andererseits doch oft verletzt.
Als häufig Schimpfwort gar missbraucht,
ein Ziel von Schlägen bis das Sitzfleisch raucht.
Dann wird er wieder lieb gestreichelt,
bis ein Tritt ihm wenig schmeichelt.
Huldvoll, ach so manches Lied,
ein ehrenhaftes Bild auch blieb,
doch plötzlich sich in Wut verbissen,
wird ein schmutzig’ Witz gerissen.
Gelacht wird über Form und Güte,
vorbei der Masse lieblich Blüte.
Doch Dank dem Hintern könn’ wir stehen,
sitzen und spazieren gehen.
Bei jedem ist er unterteilt,
sorgt für redliche Befindlichkeit.
Er ist ein Territorialgebiet,
ganz gleich wie man den Hintern sieht.
Ein Blickfang schon in früher Zeit,
seit Anbeginn der Menschenheit.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]