Wie eine Spinne hängt die Uhr
dort oben an der weißen Wand –
sie saugt die Zeit aus allen Zimmern,
den Lebenssaft der uns erhält.
Das macht sie so, in einer Tour!
Mich bringt das noch um den Verstand,
ich kriege auch gleich Kammerflimmern.
Ihr Treiben droht der ganzen Welt!
Und in den Domen hausen die Götter,
die deshalb angebetet werden,
weil sie das so erschaffen haben!
Das ist verständlich und doch kalt!
Dem Leben findet sich kein Retter,
sein Ablauf ist fatal auf Erden.
Und dennoch loben wir die Gaben,
und opfern wir uns der Gewalt!
So scheint es gut! – So ist es Recht!
Nur wenn man’s hinterfragt wird’s eng!
Gib dich doch einfach schlichtweg hin!
Das ist der Lauf von allen Dingen!
Doch dem der nachdenkt wird es schlecht,
er findet die Methodik streng
und sucht verzweifelt nach dem Sinn,
um etwas Licht ins Sein zu bringen.
Dann spenden ihm die Pfaffen Trost.
Sie lächeln fürchterlich verschmitzt!
Wer hat sie denn wofür erkoren?
Bisweilen ist das wohl schon krank!
Das Schicksal lauert, wild, erbost,
ob man nun blöd ist, ob gewitzt –
denn keiner ist hier frei geboren –
bis jeder tot ist! …Gott sei Dank?
Natürlich! In den vielen Stunden zwischen
dem Licht der Welt erblicken – sterben,
darf sich doch jeder froh entfalten,
nach Plan der zugedachten Frist,
darf hemmungslos im Trüben fischen,
darf sich verirr’n, um Liebe werben,
wo, unter all den komischen Gestalten,
vielleicht noch was zu holen ist!
Kommentar:Hallo lieber Alf,
habe im Moment eigentlich nicht Zeit für einen Kommi,
aber jetzt muß ich auf diese supi Zeilen doch schnell
ein Danke losschicken mit lieben Grüßen!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]