Einen Zöllner zu besuchen
Wen man hasst, nicht zu verfluchen
Dem Leprakranken zu begegnen
Einen Lahmen zu bewegen
Einem Blinden Augen öffnen
Das Böse keinem anzurechnen
Die Ehebrecherin zu schützen
Was klein und schwach ist, stets zu stützen
Ein Kind zu segnen und zu herzen
Mit dem Reichtum nicht zu scherzen
Auf Felsen, nicht auf Sand zu bauen
Zu suchen, bitten im Vertrauen
Da fehlt noch manches - doch nicht minder
sind wir selbst des Höchsten Kinder
Was heutzutag ist angebracht
mag man erspüren mit Bedacht -
statt auf die Dunkelheit zu schimpfen
ein Licht in dieser Welt entzünden
Kommentar:'Das Christentum' ist zum Glück eine Abstraktion, es kommt doch immer auf die Situation und auf die Einzelnen an. Aber wenn man mal so im Abstand draufschaut, kommt man schon ins Sinnieren. Da ist manches alt geworden und müht sich um Verjüngung wie der eine oder die andere Seniorin. Aber es hat Substanz - das finde ich schon. Und wir verdanken ihm mehr als wir das vermutlich ermessen (im Guten, aber auch im Verheerenden). Ich grüße Dich, Yeah-sa-Ja (erinnert etwas an einen der alten Propheten, Jesaja). Jürgen
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]