bäumt sich
in ihrer pein
und tiere sterben leis
windend im lautlosen
schrei des todes kreis
vom mensch verursacht
der sich über alles liebt
respektlos ausgedacht
mörderische macht
ohne auch nur mit einer wimper zu zögern
zahllos
die wundergifte
in seinem so falschen lenken
um lebewesen zu versenken
dieses gesunde gleichgewicht
wo ein glied sich ins nächste fügt
ist längst krankhaft gekippt
wer besseres behauptet lügt
und packt sich selber in die tasche
qualvoll sterben auch vögel
nur weil wir
für die rattenpest
unbedacht gifte auslegen
und diese paar eulen
die noch nachts auf jagd ihre arbeit
wie seit jahrhunderten verrichten
sterben deswegen langsam
in stunden von höllenqualen
beim vernichten
was bleibt uns noch von lebensqualität
ohne dem wundervollen einklang
dieser
lebendigkeit des seins
wo sich das leben und der tod
aufs genaueste ergänzen
in ihrer tätigkeit
wo sein bis aufs kleinste
als ganzes funktioniert
und fein abgewogen
existiert
was bleibt
wenn
der mensch
in seinem höhenflug
ohne skrupel weiterhin
bedenkenlos
Kommentar:Vielleicht stehen wir irgendwann nicht mehr am Ende der Nahrungskette , oder die Kette verschwindet . . .erst dann wird uns die Krone auf die Füße fallen. Leider.
Sehr schön, wahr und gelungen - dein Gedicht.
Kommentar:Also so etwas, herzlichen Dank, unhöflich euch Allen! Es freut mich natürlich so viele tolle Komments hier zu lesen und auch an die lieben Knopfdrücker danke!
Ganz liebe Grüße sende ich euch über die Meere!!
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]