Geheimnisvolle Mechanismen
entscheiden über Wohl und Wehe.
Schärfe deine letzten Prismen
und durchleuchte diese Ehe,
zwischen Gott und dem Geschehen
das ganz unbeschreiblich wütet –
wo, in infernalisch wilden Wehen,
jemand dieses Siegel hütet:
„Gehe nicht ans Eingemachte,
versuch‘ nicht alles zu begreifen,
denn selbst alles recht Bedachte
lässt die Zukunft nicht so reifen,
wie sie gute Geister planten“.
Füge dich nicht, kämpf‘ und staune!
Was in dir die Träume ahnten
hält dich, weise, nicht bei Laune.
Überall entstehen Feuer,
die wir völlig falsch ausdeuten.
Doch sie sind uns nicht geheuer –
wenn zu spät die Glocken läuten
und der Untergang erscheint,
wollen wir noch lang nicht wissen,
wie war dieses „Spiel“ gemeint?
Wofür muss die Dummheit büßen?
Alles ist zu sehr vernebelt,
sonst kann sich ja nichts vollziehen.
Der Verstand ist ausgehebelt,
wenn die Täuschungen erblühen.
So man dich mordet weißt du mehr!
Mach doch einfach alles mit…
klüger bist du hinterher –
Bücher sagen was man litt!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.