Kalte Wut und heißer Zorn,
aller Mut geht dir verlorn.
Nichts, was bleibt, alles dahin,
Leben ohne rechten Sinn.
Ausrangiert und abgestellt,
um die Lebenslust geprellt.
Von der Zukunft ausgesperrt,
fragst du dich, was war verkehrt.
Lange Jahre gabst du alles,
der Körper ist kaputt davon,
bist nun Opfer des Zufalles
und Existenzangst ist der Lohn.
Hörst nun die da oben reden,
von Schmarotzern und von Faulen.
Dort in ihrem Garten Eden,
wo sie sich die Eier graulen.
Die, die hier das Land verarschen,
reden sich die Wahrheit schön,
mit wilden Sprüchen, groben, barschen
Versuchen sie sich raus zu drehn.
Du, das Stimmvieh bist der Dumme,
sollst immer nur die Zeche löhnen,
nach der Wahl, Wähler verstumme,
Augen zu und Schluss mit Stöhnen.
Lasst es nicht so weiter gehen,
zeigt das ihr die Wahrheit, kennt,
die da oben müssen sehen,
dass ihr nicht blind durchs Leben rennt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]