Wenn ich könnte

Wenn ich könnte, ich würd streben,
mich über meinen Horizont erheben.
Wenn ich all das doch nur könnte,
ja ich würde auferstehen!

Wenn ich wollte, ich tät Dinge,
die ich sehne zu vollbringen.
Wenn ich aufrichtig nur wollte,
ich würde von den höchsten Wolken springen.

Aber wenn ich wüsste, was geschieht,
sich im tiefsten Untergrund vollzieht.
Wenn ich um die Wahrheit wüsste,
wären falsche Träume nie passiert.

© Anastasia Michailova

November 2014


© Anastasia Michailova

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Beschreibung des Autors zu "Wenn ich könnte"

Das Gedicht „Wenn ich könnte“ von Anastasia Michailova kritisiert die Manipulation und willkürliche profitorientierte Fehlleitung des Individuums.

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Kommentare zu "Wenn ich könnte"

Re: Wenn ich könnte

Autor: Uwe   Datum: 15.11.2014 16:33 Uhr

Kommentar: Translater:
Anastasia = Außerordentlich!

Re: Wenn ich könnte

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 17.11.2014 15:47 Uhr

Kommentar: Aber was ist ein Mensch ohne Träume? Wann werden Träume "falsche Träume" genannt? Doch nur, wenn man alles daran legt, in naivem Glauben, den Traum zu verwirklichen? Grundlegend sind Träume immer "richtig", denn sie helfen uns, der Tristesse des Alltags zu entfliehen, sie sind ein Rückzugsort, an dem Zerstreuung und Kreativität herrscht.

Schau dir diese Menschen an, diese Menschen von heute, die im grauen Leben jeden Tag zur Arbeit streben und das kindliche Träumen vergaßen oder verlernten. Ein armes Trauervolk, das nicht in der Lage ist, aus der Trägheit und Gleichgültigkeit hervorzubrechen, und die geistigen Ketten zu sprengen...

Da hat der "Untergrund", wie du ihn nennst, also das, was abseits unseres Wissens/Verständnisses geschieht, ganze Arbeit geleistet.
Vielleicht sind unsere Träume, so wir denn noch in der Lage sind, welche zu erbauen, unser einziger Rückzugsort...

so long...

Re: Wenn ich könnte

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 20.11.2014 14:53 Uhr

Kommentar: Propaganda, Täuschung und Manipulation ist alles. Man muss sich "verkaufen", man WIRD verkauft, lässt sich verraten und sieht dabei träge zu, wie die geistigen Blumen verdorren, denn man gibt ihnen kein Wasser mehr...metaphorisch gesprochen.

Ja, falsche Träume sind jene aus der Illusion deborenen, die einem eingepflanzt werden durch Ideologie und Werbung.

Es ist ein umstrittenes Feld, die Schuld. Gab es jemals weltumspannenden Frieden und Wohlstand unter der Menschheit? Gab es jemals den "Nachbarn, der den anderen in Frieden ließ"?

Ich habe es einmal so definiert:
--> Solange der Mensch mit sich selbst nicht im Reinen ist, kein Gefühl für die Liebe, Freiheit, Menschlichkeit...entwickelt, solange werden Familien innerhalb zerstritten sein. Solange Familien nicht zusammenhalten, wird es Zaunkriege mit dem Nachbarn geben. Solange Nachbarn in Unfrieden leben, so lange werden Dörfer, Städte bis hin zu Nationen untereinander Kriegstreiberei führen.

Der Einzelne, darauf kommt es an, daß er und sie mit sich selbst Frieden schließt. Es fängt klein an, und wächst und wächst weiter. Das Gute...denn die Hoffnung daran dürfen wir nicht aufgeben.
Dennoch sollte man sich auf schlimmes vorbereiten.

Und ja, Tiere sind die besseren Menschen...

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