nur leis
in der natur
des geistes zu ruhen
in seiner leere
wenigstens kurz anzuhalten
und dem stillen nichts
sich schenken
ohne irgendwelche
gedanken
die ablenken
wie weise müßten wir
dazu wachsen
um sich
zu verlieren
in den augenblicken
des totalen loslassens
welche eventuell
größer und mächtiger
erscheinen in diesem verzicht
als es unseren
kühnsten vorstellungen
entspricht
wie würde es sein
in einer ungetrübten klarheit
ohne störende
gedankenblitze
bei nackter blöße
sich dem geist
auszuliefern
in all seinem sinnen
wär man imstande
durch dieses absolute nichts
womöglich mehr einsicht
Kommentar:Ich stelle mir dies nicht als Verzicht, sondern als ungeheure Bereicherung vor. Wie heutzutage die äußere Stille ein Luxusgut ist, muss eine zeitweilige innere Stille einfach eine Bereicherung darstellen ...
Wenn sie (zu) lang andauert, würde Gedankenleere uns da nicht eher in den Wahnsinn treiben? Irgendwie ist der Mensch doch sehr auch mit "Graf Zahl" aus der Sesamstraße verwandt.
noé
noé
Kommentar:Danke euch lieb, liebe Noe und lieber Alf ...! Liebe Noe ja ich denke auch es würde eine Bereicherung sein es zu können total ohne Gedanken ...herzliche Grüße an euch alle!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]